Montag, 21. Mai 2012

Nachtrag: Anreise

Ein (mal wieder verregneter) Sonntag eignet sich bestens um einen Nachtrag zu machen:
unsere Anreise! Da ich eine Menge Bilder gemacht habe moechte ich einige auch hier bringen und kurz beschreiben.
Zur Erinnerung wir sind als einzige der FSZ01 mit dem Auto gefahren anstatt den Flieger zu nehmen. Manche meinten "mutig", andere "verrueckt" aber ehrlich Pamplona ist gar nicht so weit weg.
In einem der Pyrenäen-Auslaeufer gelegen ist die Stadt etwa 50km von der franzoesischen Grenze entfernt und liegt von allen Reisezielen (Pamplona/Barcelona/Madrid/Gran Canaria) am naehesten zu Berlin.

 
In Berlin ging es 10 Uhr morgens mit "leichter" Verspaetung los. Das Wetter war gut wir hatten ausreichend Geld bei uns und das Auto machte einen soliden Eindruck. Also wurde das Gaspedal kraeftig gdrueckt.  Natuerlich immer innerhalb der vorgegebenen Geschwindigkeit. ;D 

Erster Stop und Wechsel nach einigen Stunden fahrt irgendwo vor Weimar. Das Wetter wurde langsam schlechter aber geregnet hatte zum Glueck nocht nicht.


 Jetzt war ich an der Reihe und meine Guete - ich fahre einen Yaris nicht zum ersten mal - das Auto hat ein leichtgaegiges Gaspedal, 3000 upm im ersten Gang. Ich habe Andreas entsetzen Gesichtsausdruck noch gut  in Erinnerung. ^.^

Wie zu erwarten kam dann noch der Regen, teilweie kam es Sintflutartig herunter. 
Scheibenwischer auf Stufe "Panik" (wieder was gelernt) brachten hier Besserung.


Suchbild: Wo ist der Regenbogen? ;)
Ich haette ihn selbst nicht gesehen, wenn wir nicht umgeleitet worden waeren und hier im Stau gestanden haetten. Die A5 ist an diesem Abschnitt dicht bis 2013. Da kommt Freude auf... oder auch nicht.

Nach knapp 2 Stunden Stau und hin und her haben wir wieder einen Weg auf die A5 ausfindig gemacht.
Dem Himmel sei dank und ein Foto war es Wert.
Das war zum Glueck auch das einzige mal Stau bzw. Baustellen die uns unnoetig Zeit kosten. Danach ging es wie geschmiert bis Pamplona. 

Noch irgendwo in Deutshland: "Licht am Ende des Tunnels"
Danach haben wir die Grenze ueberquert und sind lange, lange, lange bei gutem Wetter durch Frankreich getingelt. Da wir anfaeglich noch die Mautstrasse umgangen haben gab es auch wirklich bezaubernde Landschaften zu bewundern. Fotos gibt's davon leider nicht. Ich war zu sehr mit Staunen und Schauen beschaeftigt um an meine Kamera zu denken. ;)


Rast irgendwo in Frankreich: nachdem wir wirklich lange, lange gefahren sind hat Andreas tief in der Nacht dann gehalten und wir haben erstmal geschlafen. Ich habe selten so gut in einem Auto geschlafen aber nochmal muss es nicht sein. :D  
Am morgen ging es weiter Richtung Spanien, wir wollten Frankreich endlich hinter uns lassen und da wir mit der Zeit etwas zurueck lagen haben wir uns fuer ein Paar Abschnitte Mautstrasse entschieden. 

Auf den fruehen Nachmittag ueberschritten wir die Grenze, durchfuhren einige der Tunnel in den Pyrenäen  und wir wurden gleich mit strahlender Sonne begruesst.

Das Navigationsgeraet hat uns dann durch Ortschaften geschickt und ...

... auf den Serpentinen konnten wir Schafe auf den Strassen "grasen" sehen. 0.o


Weiter durch enge Gassen und kleine Orte mitten in den Bergen. Die Einheimischen hier fuhren ueberwiegend Gelaendewagen uns wurde auch recht schnell klar warum. ^.^
Die befestigten Strassen in Frankreich und Spanien haben den Namen naemlich nicht verdient. 

Vorbei an alten zerfallen Tuermen. 
Die Landschaft war wahrlich beeindruckend aber nach mehr als 1 Stunde Serpentinen wuenscht man sich doch wieder eine Autobahn.

Einer der letzten grossen Berge.
Das Land wurde langsam flacher ...

... und gruener. Das Navi leitete uns unbeirrt auch wenn das Kartenmaterial von 2009 war und wir gelegentlich eingreifen mussten. 

Siehe da Pamplona war nicht mehr fern. =)
Gegen 16 Uhr sind wir schliesslich angekommen und wurden freundlich von unserer Gastgeberin begruesst.

Insgesamt waren wir ueberrascht, dass wir trotz Baustelle, Navi und Serpentinen so schnell durchgekommen sind. Deutschland haben wir noch nach Anleitung von Google-Maps durchquert und das ging sehr gut aber in  Frankreich haben die Bezeichnungen der Landstrassen teilweise nicht mehr gestimmt daher sind wir weiter mit Hilfe des Navi gereist. Googles Vorhersage waren ~23 Stunden und wir brauchten:

Gesamte Fahrzeit: ~24 Stunden
Bezinkosten: ~250€


Auf der Rueckresie nehmen wir definitv nur die Autobahn soviel ist schonmal sicher. :D

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