Abschließend ein paar nützliche Informationen für Azubis nach uns:
* Das Leitungswasser in Pamplona kann man trinken, ihr muesst keine Flaschen schleppen.
Ja im ernst, das ist kein Scherz. Es machen sogar die meisten Spanier. Anfangs schmeckt es komisch aber man gewöhnt sich daran.
* Echtzeitkarte der oeffentlichen Verkehrsmittel in Pamplona: *kommt heut abend*
* Karte der Buslinien (.pdf): *kommt heut abend*
* Busse fahren auch Nachts
* Pamplona ist klein. Ihr koennt auch alles zu Fuss erreichen.
* Schilder mit Straßennamen befinden sich an Gebäuden.
Hat eine weile gedauert bis ich das raus hatte. ^.^
* guenstige Einkaufsmoeglichkeiten sind: Aldi, LIDL, Carrefour, Eroski
* Tapaz heissen im Norden Spaniens Pintxos.
"x" spricht man wie "sch"
* Die Kathedrale von Pamplona befindet sich hier und nicht wo google sonst sagt.
* In der Altstadt ist abends immer etwas los.
* Heiss auf Dauerfeier? Legt euren Urlaub so, dass ihr zu Sanfermines noch in Pamplona seid, ggfs. Aenderungsantrag rechtzeitig einreichen
* Sanfermines startet am 7. July.
Vorteil Auto:
* schneller zur Arbeit / andere Städte sind erreichbar
* ab 3 Personen mit einem Auto ist Fahren günstiger als Fliegen, lohnt sich aber schon zu zweit
* Maut hin oder her, die Autobahn ist euer Freund
* Sonntags kann man auf blaulinierten Parkplaetzen kostenlos parken.
* Benzinpreise: FR > DE > ES, Spanien am Ende nur 1,27€ pro Liter
* ein Kanister lohnt sich für die Rückfahrt
Mittwoch, 27. Juni 2012
Nachtrag: Abreise und Rückfahrt
Nachdem ich mich ganz gut eingelebt hatte und der Sommer in Pamplona angekommen war wäre ich gern länger geblieben aber die Pflicht rief. So verabschiedeten wir uns Freitag Nachmittag von unserer Gastgeberin Elena. Stets freundlich und mit einem Lächeln auf den Lippen war sie mir zahlreiche Male eine große Hilfe. Muchas gracias Elena!
Für die Rückreise planten wir ausschließlich die Autobahn zu nutzen und so begannen wir mit ausgezeichnetem Wetter die Rückreise...
Abschiedsfoto |
...und wir fuhren und fuhren und fuhren und übernachteten im Auto auf einem Rastplatz in Frankreich. Langsam gewöhnte ich mich ans übernachten im Auto. Dann ging es weiter durch Paris, Belgien, Nordrhein-Westfalen und über die A2 Richtung Berlin.
Es lief perfekt. Wir hatten auf unserem Weg nicht ein Stau, nicht eine Baustelle und das Auto brachte uns nach rund 19 Stunden Fahrzeit sicher ans Ziel.
Nachtrag: Juevintxos
Donnerstags in Pamplona heisst es: Juevintxos! Einige Kollegen von S21sec haben uns zu Juevintxos eingeladen. So gings es eines frühen Abends durch die Altstadt zu den vielen Bars.
Es gibt kleine Haeppchen zu essen und eine Kleinigkeit zu trinken fuer 2€ in jeder Bar der Altstadt.
Zu diesem Ereignis draengen sich die Leute in die engen Gassen der Altstadt. Es gibt allerlei Varianten von Pintxos auch ohne Fleisch. Ich habe so einige probiert. Mein Liebling bleibt "pintxos de patatas" mit Ei und Kartoffeln.
Es gibt kleine Haeppchen zu essen und eine Kleinigkeit zu trinken fuer 2€ in jeder Bar der Altstadt.
Zu diesem Ereignis draengen sich die Leute in die engen Gassen der Altstadt. Es gibt allerlei Varianten von Pintxos auch ohne Fleisch. Ich habe so einige probiert. Mein Liebling bleibt "pintxos de patatas" mit Ei und Kartoffeln.
Nachtrag: Catedral de Pamplona
Einen Sonntag habe ich mir eine Tour mit Fuehrung durch die Kathedrale von Pamplona organisiert.
Wie mir bereits vorher mitgeteilt wurde gibt es Führungen auf spanisch und englisch. An diesem Sonntag jedoch nur auf spanisch. Probieren geht über Studieren...
Dort angekommen habe ich mir die Kirche angesehen und die immer wieder beeindruckende Atmosphäre von Kirchen genossen. Als mich dann zum Nordturm begab habe ich, die ersten deutsche Touristen in Pamplona getroffen, kurz geschnackt und dann ging ich flink zur Führung und die Erkenntnis kam...
"No entiendo..." also habe ich die Kathedrale selbst weiter erkundet.
Zum Schluss ging ich noch einmal durch die Kirche lauschte Gesang und Orgelspiel als plötzlich das Haupttor geöffnet wurde und viele gut gekleidete Menschen die Kirche betraten. Auch die anderen Touristen staunten und bald wurde klar, hier war eine Hochzeit im Gange. Beeindruckend!
Dort angekommen habe ich mir die Kirche angesehen und die immer wieder beeindruckende Atmosphäre von Kirchen genossen. Als mich dann zum Nordturm begab habe ich, die ersten deutsche Touristen in Pamplona getroffen, kurz geschnackt und dann ging ich flink zur Führung und die Erkenntnis kam...
"No entiendo..." also habe ich die Kathedrale selbst weiter erkundet.
Fortschritt? LED-Kerzen |
Zum Schluss ging ich noch einmal durch die Kirche lauschte Gesang und Orgelspiel als plötzlich das Haupttor geöffnet wurde und viele gut gekleidete Menschen die Kirche betraten. Auch die anderen Touristen staunten und bald wurde klar, hier war eine Hochzeit im Gange. Beeindruckend!
Sonntag, 17. Juni 2012
última semana de trabajo
Die letzte Woche bei S21sec lief an, wirklich besonderes hatte ich nicht erwartet aber überrascht wurde ich allemal.
Ana, die freundliche Dame des Personalwesens hat mir ein indirektes Jobangebot gemacht.
Sie fragte was ich nach dem Praktikum vorhaette und ob ich Interesse haette bei S21sec zu arbeiten.
Sie dachte meine Ausbildung waere nach dem Praktikum abgeschlossen, so wie es bei den Spaniern normalerweise ist. Auch wenn ich "erst" im Sommer 2013 mit der Ausbildung fertig bin, das ist kein Problem. Sie haben immer offene Stellen ueber die man reden kann.
Ich habe ihr gesagt "this is a really nice offer and I already thought about that" und das ich es als eine Option im Kopf behalten werde.
Ich überlegte bereits nach einem Letter of Recommendation zu fragen und noch bevor ich fragen konnte sagte mir Iñaki bereits, dass ich einen bekomme. Ich sollte ihn am besten gleich selbst schreiben aber Ana war da anderer Meinung und schon hatte ich meinen LoR. =)
Später hat Iñaki mir noch einmal gesagt, dass er mit meiner Arbeit sehr zufrieden ist und er hat mitgeteilt, dass ich 450€ für das Praktikum bekomme.
Mein Grinsen wurde immer breiter. =)
In der Woche haben wir Cuatrovientos noch ein letzten Besuch abgestattet. Es ging um die Evaluierung des Praktikums, Bezahlung und unsere Zertifikate. =)
Als letztes hat mich Ana noch darum gebeten Ihr einen aktuellen CV von mir zu schicken,
korrigieren würde Sie ihn für mich auch gleich. Gesagt getan. Muchas Gracias.
An unserem letzten Tag brachten wir nach spanischer "Tradition" Gebäck/Süßigkeiten/Kekse für alle Kollegen mit und nachdem die letzten Dokumente gesichtet und Unterschrieben waren folgte die Verabschiedung der Kollegen und wir machten uns auf den Weg zu unserer WG.
Das war unser Praktikum bei...
...es hat Spaß gemacht. Muchas Gracias. :-)
Sonntag, 10. Juni 2012
Tuecken im Alltag
Kontrollen der Guardia Civil, die spanische Bundespolizei, was sie suchten konnten wir auch spaeter nicht herausfinden. Die Polizistin im Bild hielt uns an und stellte erst nach etwa 3 min. fest, dass wir aus Deutschland sind. Finden konnte sie auch in meinem Rucksack nichts interessantes. Die Kontrolle war schnell und reibungslos, andere hatten den Tag groesseres Pech, ein Kollege wurde 3 mal angehalten.
Ein- und auszuparken ist gelegentlich eine Kunst. Links wurde Andy gekonnt zugeparkt und rechts sieht man das Parkhaus von Carrefour (Supermarktkette), die Pfeiler dort drin hatten schon so einige Blessuren.
Blinken wird im Kreisverkehr generell ueberbewertet. In Spanien nutzt man seinen 7ten Sinn um zu wissen wohin andere Fahrer wollen.
Es war das erste und letzte mal, dass ich meine Socken zum Innenhof aufgehaengt habe, wer gute Augen hat erkennt ein weises Paar zwei Stockwerke weiter unten.
Wie nicht anders zu erwarten gibt es weit mehr WLANs als dafuer noetige Kanaele.
Kanal 13 brachte Besserung, mit Telekom-Geraeten waere natuerlich alles besser gewesen. :D
penúltima semana de trabajo
Montag hat meine Praesentation noch ihren letzten Schliff erhalten und Dienstag war es dann soweit. Die Spanier halten allgemein nicht so viel auf ihre Praktikanten. Ich musste die Präsentation erstmal zum Test machen. Mein Betreuer, der Sysadmin und zwei Praktikanten hoerten zu.
Persoenlicher Eindruck war: es haette besser sein koennen. Kann es immer. Insgesamt war es i.O.
Die Zuhoerer: waren beeindruckt. Mit soviel Inhalt hatten sie nicht gerechnet und sie haben es gut verstanden.
Ein Punkt hat gefehlt, den sollte ich noch einbauen. Sonst aber war alles bestens.
Dann die Frage: "How many presentations have you made up to now?" "This was my third for work." ...
Ok. Die richtige Praesentation sollte Freitag folgen.
Bis dahin habe ich die Praesi noch etwas ueberarbeitet, den fehlenden Punkt aufgenommen, die Systeme fuer eine Live-Demonstration vorbereitet, etwas spanisch gelernt,...
Freitag habe ich wieder praesentiert. Es lief ebenfalls gut.
Wieviel es den Mitarbeitern dort gebracht hat kann ich nicht abschaetzen aber sie wissen jetzt wie Repos funktionieren und worin die Kernprobleme bestehen.
Diesen Freitag machten wir Feierabend wie die Spanier: auf die Minute genau 14:30.
"El mejor momento del dia", wie sie sagen.
Persoenlicher Eindruck war: es haette besser sein koennen. Kann es immer. Insgesamt war es i.O.
Die Zuhoerer: waren beeindruckt. Mit soviel Inhalt hatten sie nicht gerechnet und sie haben es gut verstanden.
Ein Punkt hat gefehlt, den sollte ich noch einbauen. Sonst aber war alles bestens.
Dann die Frage: "How many presentations have you made up to now?" "This was my third for work." ...
Ok. Die richtige Praesentation sollte Freitag folgen.
Bis dahin habe ich die Praesi noch etwas ueberarbeitet, den fehlenden Punkt aufgenommen, die Systeme fuer eine Live-Demonstration vorbereitet, etwas spanisch gelernt,...
Freitag habe ich wieder praesentiert. Es lief ebenfalls gut.
Wieviel es den Mitarbeitern dort gebracht hat kann ich nicht abschaetzen aber sie wissen jetzt wie Repos funktionieren und worin die Kernprobleme bestehen.
Diesen Freitag machten wir Feierabend wie die Spanier: auf die Minute genau 14:30.
"El mejor momento del dia", wie sie sagen.
Mittwoch, 6. Juni 2012
St. Fermin in Bildern von damals bis spaeter
An einem unserer freien Tage besuchten wir das "la morea"-Einkaufszentrum. Ich wollte mir Badekappe und -latschen und eine spanische prepaid SIM kaufen. Und so nummelten wir das Zentrum erstmal gemuetlich ab.(Ja das ist schon etwas laenger her, aber ich habe gerade mal Zeit und Muße ein paar Eintraege zu tippen. ;D)
Waehren wir durchs morea geschlenderten sind, und das Zentrum ist etwa ein halbes Alexa, lies ein Vodafone Shop auch nicht lange auf sich warten.
Ich wandte mich an eine der Verkaeuferinnen doch entgegen jeder Annahme deutete Sie auf ein Geraet hinter mir mit den Worten "... tarjeta ...". Das war das einzige was ich verstand und nachdem ich "hablo español un poco" sagte nahm ein freundlicher Spanier ein kleines Papier mit der Nummer 46 von dem Geraet gab sie mir und zeigte auf einen Monitor mit der Nummer 42. Solaeuft das. Mit Wartenummern hatte ich wirklich nicht gerechnet. Es ging relativ schnell und eine dem englischen maechtige Verkaeuferin erloeste spaeter ihre Kollegin und regelte mit mir alle Formalitaeten. Sie schrieb mir noch eine internationale Supporthotline von vodafone auf, da koennte ich sogar chinesisch sprechen, wenn ich wollte. Haha wie schoen. :D
Also ging es weiter...
Bekannte Laeden wie H&M, sogar C&A, etc. gibt es auch hier und zum Glueck am Ende sogar einen Intersport. Dort kaufte ich meine Badesachen und zum Schluss goennten wir uns eine Errischung und etwas zu essen bei "Nachos tomasa". Om nom nom nom nom.
Bei den Sitzplaetzen der Fastfoodlaeden ist das Rennen der Bullen zu St. Fermin abgebildet. Es sind jeweils unterschiedlichen Epochen dargestellt. Man beachte besonders das letzte. :D
Die Bilder stammen von der spanischen Kuenstlergruppe Kukuxumusu. Davon spaeter mehr.
Montag, 4. Juni 2012
6 ª semana de trabajo
KW22: Montag morgen fing gleich gut an: Ich bekam die Aufgabe meine bisherigen Ergebnisse und was noch kommt in Form einer Praesentation aufzubereiten. Ja, danke.^.-
Schmankerl: Die Reserch Managerin und ihr Assistent haben wenig bis gar keine Ahnung von der Materie.
Das heisst ich musste alles was ich ueber Repositories (VCS) herausgefunden habe und wie man sie automatisieren und integrieren kann moeglichst geschickt in eine PowerPoint wuerfeln.Oh mierda.
Ich mach's kurz. Die Woche bestand aus: die leztzten Plug-Ins/extension/GUIs ausprobieren, Ergebnisse konsolidieren, Dokumentation schreiben, Computer fuer Demonstration vorbereiten, Demovideos aufnehmen, Praesentation erstellen, ueber Praesentationen informieren, Praesentation verbessern.
Damit war die Woche auch schon vorueber.
Es sieht wenig aus aber eine Praesentationen auszuarbeiten (dazu auf englisch) ist ernsthaft harte Arbeit. Gerade weil die Zuhoerer das Thema nicht kennen, erfordert es eine Menge Reflektion ueber das Thema und einen gut erdachten Weg um sie an das Thema heranzufuehren.
Da ich mit der Praesentation noch nicht ganz fertig bin, geht es naechsten Montag damit weiter,
in der Woche werde ich auch Praesentieren.
Schmankerl: Die Reserch Managerin und ihr Assistent haben wenig bis gar keine Ahnung von der Materie.
Das heisst ich musste alles was ich ueber Repositories (VCS) herausgefunden habe und wie man sie automatisieren und integrieren kann moeglichst geschickt in eine PowerPoint wuerfeln.
Ich mach's kurz. Die Woche bestand aus: die leztzten Plug-Ins/extension/GUIs ausprobieren, Ergebnisse konsolidieren, Dokumentation schreiben, Computer fuer Demonstration vorbereiten, Demovideos aufnehmen, Praesentation erstellen, ueber Praesentationen informieren, Praesentation verbessern.
Damit war die Woche auch schon vorueber.
Es sieht wenig aus aber eine Praesentationen auszuarbeiten (dazu auf englisch) ist ernsthaft harte Arbeit. Gerade weil die Zuhoerer das Thema nicht kennen, erfordert es eine Menge Reflektion ueber das Thema und einen gut erdachten Weg um sie an das Thema heranzufuehren.
Da ich mit der Praesentation noch nicht ganz fertig bin, geht es naechsten Montag damit weiter,
in der Woche werde ich auch Praesentieren.
Abonnieren
Posts (Atom)